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232 Route 30.DARJILING. Gelände ringsum ist weithin mit europäischen Teepflanzungen be-
setzt
. 41½ M. Sonada (1977m), wo ein Fahrweg nach Senchal
(S. 235) von der Straße abzweigt. 47 M. Ghoom (2257m), höch-
ster
Punkt der Bahnlinie (es kann empfindlich kühl sein). Die
Häuser des Eingebornendorfs sind vielfach mit Blech von alten
Gefäßen gedeckt. Auf einem Hügel oberhalb ein buddhistisches
Heiligtum, an dem Gebetsfähnchen sichtbar sind. Nun ziemlich
steil hinab, mit schönem Blick auf Darjiling und die Schneeberge
im Hintergrund. 51 M. Darjiling; der Bahnhof (vgl. den Plan),
2077m überm Meer.

Darjiling.

Gasthöfe: *Woodland’s Hot. (Pl. a: A 3), P. 10-12 R., mit herrlicher
Aussicht; zugehörig das Drum Druid Hot. (Pl. b: B 2), P. 10 R.; Gr.-H.
Rockville (Pl. c: B 2; Mrs. Monk), ebenfalls gut, gleiche Preise; Bos-
colo’s
Hot., 11 Z., P. 7-8 R., gelobt. Mehrere Boardinghäuser und
viele Mietwohnungen.

Beförderungsmittel: Rikschas, Tragstühle (Dandee) und Ponies;
Pferde bei Johns. Ausflüge macht man am besten mit Ponies, in Be-
gleitung
eines Sâis (Syee, Pferdejunge).

Ärzte: der Civil Surgeon; der Arzt des Sanatoriums; Dr. Seal;
Zahnärzte Smith Brothers. Apotheken: Smith Stanisstreet & Co.,
Partridge & Co., Robert & Co. Sanatorium: Eden Sanitarium (S. 234),
für Rekonvalescenten (8, 6, 4 oder 2 R. der Tag, einschl. Verpflegung
und ärztliche Behandlung). Bank: Alliance Bank of Simla.

Post und Telegraph (Pl. B 2),

Geschäfte. Ausrüstungsgegenstände bei Francis Harrison Hatha-
way
& Co.; Whiteaway, Laidlaw & Co.
Schneider: Hinguen & Bes.
Photographen: Burlington & Smith; Smith Stanisstreet & Co.; Paar, ein
Österreicher. Kuriositäten, chinesisches Porzellan, Türkis-, Korallen-,
Bernsteinschmuck, Nephrit- und Achatgegenstände, Kukris (S. 234) bei
Möwis und Petri, sowie im Eingebornen-Bazar (S. 234), wo man aber
ohne Kenntnis der Preise kaum kaufen kann.

Klima. Die beste Besuchszeit sind die Monate Ende Oktober, November,
Dezember, Januar, deren mittlere Temperatur ungefähr 10° C. beträgt;
im Januar sinkt die Temperatur bisweilen unter 2°, man pflegt die Abende
dann am Kaminfeuer zuzubringen. Der Himmel ist während dieser Zeit
meist klar, die Luft von erfrischender Reinheit; Schnee fällt selten. Der
Februar ist ebenfalls kalt, aber windig und nebelig. Im Mai steigt die
Temperatur rasch auf 15°, im Juni auf 16°, im Juli und August auf 18°;
im September läßt sie nach und sinkt dann rasch. Darjiling ist eine
der regenreichsten Gegenden des Himâlayagebiets (Jahresregenmenge
315cm). Am feuchtesten sind die Sommermonate. Doch ist man nie vor
Regen und Nebel sicher. Häufig folgt auf starken Regen, Sturm und
Gewitter ein besonders schöner Tag,

Darjiling oder Darjeeling (1900-2300m; tibet. Rdo-rje-gling,
d. h. Land des Donnerkeils oder Szepters des Lama), der bekann-
teste
und schönstgelegene Höhenkurort im Himâlaya, mit wunder-
barer
Aussicht auf dessen schneebedeckte Hochgipfel, erstreckt
sich etwa 5km lang auf dem hügeligen Gelände eines von S. nach N.
streichenden schmalen Bergrückens, der sich im nördlichen Teile
gabelt und steil zum Rangît, einem Nebenfluß der Tîsta, abstürzt.
Die weit verstreuten Häuser, umrahmt und halb versteckt von statt-